Die Macht am Inn gewinnt gegen den SV Ried/Kaltenbach 3:2!
„Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.“ (Johann Heinrich Pestalozzi)
Der Obmann der Fußballer zeigte gerade seinen Adjutanten am Sprechertower das neue Intro beim Torjubel, als sich ein verhaltener Jubel am Badlstadion breit machte. Die Burschen aus dem mittleren Zillertal gingen in der ersten Minute in Führung. Gut geführt wird auch unsere 1b-Team und gewann das Vorspiel 3:0, Gratulation!
Ein Kopfball an die Stange von Dominik Hager und eine gute Chance von Lukas Fliri waren die adäquate Antwort auf den frühen Rückstand. Die Rieder, der Name dürfte vom Verb „roden“ abgeleitet worden sein, reagierten auf die Angriffe unserer Fußballer aber nicht wie wild gewordene Waldarbeiter. Sie störten den Spielaufbau unserer Equipe sehr früh und kamen selbst auch immer wieder zu Chancen, die mitunter von unserem Hexer im Tor gekonnt pariert wurden. Leider musste unser Tormann-Magier dann doch in der 27. Minute in die eigenen Maschen greifen. Die aktuelle Nr. 3 der Bezirksliga Ost erhöhte auf 2:0. Den sehr wichtigen Anschlusstreffer erzielte unser unermüdlich kämpfender Mario Ingruber nur 5 Minuten später und zauberte damit ein Lächeln in die vom kalten und nassen Wetter gezeichneten Gesichter seiner Mitspieler. Der wieselflinke Lukas Fliri hätte mit seinem Lauf auf das Tor des Cilarestale-Torwarts (so wurde das Zillertal im 9. Jahrhundert genannt) den Ausgleich noch vor Seitenwechsel erzielen können. Nach dem Wechsel machte dies unser Captain-Mike besser und traf zum verdienten 2:2. Die Macht am Inn übernahm daraufhin die Kontrolle des Spiels und zeigte sehr gefällige Spielzüge, der Einsatz und die Laufbereitschaft waren beeindruckend. Die Belohnung für dieses intensive Spiel bescherte uns Philipp Ortner mit dem Siegestreffer gegen Ende des Wettkampfs.
Pestalozzi gilt als Vordenker der Reformpädagogik. Sein erzieherisches Ziel war die ganzheitliche Volksbildung, um das einzelne Individuum zu stärken und somit die Selbständigkeit und Selbstbestimmung in einem demokratischen Kontext zu fördern. Die Eltern sollten befähigt werden, mit dieser Bildung im Elternhaus zu beginnen und ihren Kindern entsprechende Vorbilder zu sein.
„Ein großartiger Fight am Badlstadion, unsere Jungs haben sich in der zweiten Hälfte für ihren leidenschaftlichen Einsatz belohnt. Ich bin sehr stolz auf mein Team!“, zeigte sich ein zielbewusster Trainer nach Spielende zufrieden.
Die Fußballfamilie Breitenbach wünscht allen Müttern alles Gute zum Muttertag und hofft, dass die Fußball-Söhne der Macht am Inn den FC Vomp in der Ferne, am Samstag, 18.05. um 17:00 Uhr ganz unpädagogisch schlagen werden…